Die Ev. St. Marienkirche hat im Jahr 2014 eine neue Heizungsanlage erhalten. Eine Sanierung war aus mehreren Gründen erforderlich geworden: die alte Anlage war abgängig, und es bestanden Probleme mit dem Raumklima. So zeigten sich Schäden an den Altären und starke Salzausblühungen am Mauerwerk, zudem gab es spürbare Zugerscheinungen im Kirchenschiff.
Im Turm und im Bereich unter dem Chor befinden sich die beiden Technikzentralen. Die zwei vorhandenen Ferndampf-Wärmeüberträger wurden demontiert und durch eine neue Wärmeübergabe-Kompaktstation für die Bereiche Kirche und Gemeinde ersetzt. Die beiden Zentralen wurden durch eine neue Fernleitung im Außenbereich verbunden (unter dem geklinkerten Weg zu den südlichen Eingängen).
Die Wärmeversorgung der Kirche erfolgt über ein Warmluftheizgerät (im Turm installiert), sowie über zwei im Kirchenboden eingebaute Warmluftstationen (in vorhandenen Heizungsschächten vor dem Berswordt-Altar und im Chorraum). Hinter dem Marienaltar wurde zur Reduzierung der Zugluft im Bereich der Chorfenster ein Konvektor in den ebenfalls vorhandenen Schacht gesetzt.
Die Verteilung der warmen Luft in der Kirche erfolgt weiter über die alten Bodenkanäle und Luftgitter (vor den Türen im Westen, Süden und Norden). Sowohl für die Wärmeerzeugung als auch die Wärmeverteilung wurden neue Mikroprozessor gesteuerte Regelungen installiert. Zusätzlich schützen eine klimaregulierende Lüftungsfunktion und eine Feuchtevorrangschaltung das wertvolle Inventar der Kirche besser vor Feuchteschwankungen.
Rainer Heimsch.
Dieses wichtige Projekt konnte der Stiftungsvorstand erfolgreich umsetzen – dankbar und voller Vertrauen in Ihre auch weiterhin großzügige Spendenbereitschaft.